Aus Überzeugung für Lohngleichheit

Wir schreiben das Jahr 2016 und in der fortschrittlichen Schweiz verdienen Frauen im Durchschnitt rund 20% weniger als Männer. Das Gleichstellungsgesetz aus dem Jahre 1995 vermochte diese Problematik bis heute nicht zu lösen.

Es ist meiner Ansicht nach höchste Zeit, dass die Politik als Gesamtes, nicht nur deren weiblichen Vertreterinnen, dieses Problem anpackt und Massnahmen ergreift, damit Lohngleichheit so rasch wie möglich eine Realität wird. Bis zum heutigen Tag sind wir in dieser Problematik fast keinen Schritt weitergekommen. Aufgrund dieser Tatsache habe auch ich mich entschieden, aktiv zu werden. Gleichberechtigung ist kein ausschliessliches Problem der Frauen. Sie betrifft ganze Familien und unsere gesamte Gesellschaft. Frauen mit einer Beeinträchtigung sind zudem auf dem Arbeitsmarkt immer noch doppelt diskriminiert.

Vor allem kann Gleichberechtigung nur durch das Engagement von allen erreicht werden. Auch wir als Männer sind betroffen. Weil wir es als richtig erachten, dass unsere Kolleginnen den gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit erhalten, wollen wir uns dafür Gehör verschaffen. Am Beispiel der UNO- Solidaritätskampagne „HeForShe“ möchte auch in ein klares Zeichen setzen und mich für den Wandel hin zu Gleichberechtigung engagieren, damit „gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ eine Realität werden kann.

Zusammen mit meinen Kollegen Mathias Reynard (SP), Beat Flach (glp), Jonas Fricker (Grüne), Hugues Hiltpold (FDP), Martin Landolt (BDP) habe ich mich entschieden, einen Aufruf für Lohngleichheit zu lancieren:

www.aufruf-lohngleichheit.ch

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